„Mit 43 Jahren habe ich mich auf den Weg gemacht, das Lesen und Schreiben zu verbessern. Meine Motivation war der Wunsch, aus der Arbeits·losigkeit zu kommen. Das Größte für mich ist, dass ich durch das Lesen und Schreiben meinen Führer·schein machen konnte und nun mobil bin.“, Enrico Bakán, Lernbotschafter aus Dresden.
Kennen Sie schon seine Geschichte? Sehen Sie selbst:
Für rund 300.000 Erwachsene in Sachsen ist das Lesen und Schreiben eine Herausforderung. Seit Februar 2024 läuft die Kampagne „Das Größte für mich“, die für das Thema geringe Literalität sensibilisiert sowie Vorurteile und Stigmatisierungen gegenüber Betroffenen abbauen soll.
Dabei kommen eine Lernbotschafterin und mehrere Lernbotschafter aus Sachsen zu Wort, die selbst im Erwachsenenalter das Lesen und Schreiben gelernt haben. Sie erzählen ihre persönliche Geschichte und möchten anderen Menschen Mut machen, sich wichtigen Bezugspersonen aus ihrem Umfeld anzuvertrauen. Sie vermitteln die Botschaft: Ihr seid nicht allein.
Im ersten Teil der Kampagne spricht Enrico Bakán aus Dresden über sein Leben, mit welchen Mogelgeschichten er im Freundes- und Bekanntenkreis nicht auffallen wollte und warum er sich dafür entschied, das Thema in die Öffentlichkeit zu tragen. Im April folgte die Geschichte von Lernbotschafterin Martina aus Löbau, die jetzt sehr stolz darauf ist, ihren Kindern Gute-Nacht-Geschichten vorlesen zu können.
Seit Juni läuft aktuell der dritte Teil der Kampagne. Hier erzählt Theo über seine Motivation, das Lesen und Schreiben zu lernen und welche Schlüsselfiguren in seinem Leben einen maßgeblichen Anteil daran hatten.
Die Kampagne läuft über einen längeren Zeitraum und wird in den sozialen Netzwerken bei Instagram und Facebook sowie auf dieser Website geteilt. Die Kampagne wurde von ALFAplus beauftragt und von der Marketing-Agentur Haus E umgesetzt.